Homestorys: Günther Jauch – Teil 1:  Der Krawattenmann stößt an

Disclaimer: Inspiriert vom großartigen „Homestory Magazin“ von Peter & Führer, schreibe ich über fiktive Besuche bei Prominenten und stelle (mir) ihr Leben vor. Die Texte sind frei erfunden und ohne jegliche Kenntnis der Protagonisten entstanden. Zudem natürlich total absurd und diesen ausschließlich der Unterhaltung.

Foto von Desirae Hayes-Vitor auf Unsplash

Etwas aufgeregt halte ich den schwitzigen rechten Zeigefinger auf die Klingel und lese noch ein zweites und drittes Mal das Klingelschild, um zu überprüfen, ob ich auch den richtigen Namen eingeloggt habe. Klar, Jauch. Das schicke Einfamilienhaus mit der romantischen Einfahrt hat natürlich auch nur ein Klingelschild. Statt einer klassischen Klingel ertönt die Fanfare, die seit Jahrhunderten wöchentlich auf RTL Herzen schneller schlagen lässt. Döödööö dööö dööö döö dö döööö…

Mit Ende der Fanfare und Beginn des Trommelwirbels öffnet sich auch schon die Tür und Showlegende Günther Jauch steht vor mir. Ich muss irgendwie sofort an das Spiel Bohnanza* denken und im Speziellen an die verschiedenen Bohnen. Gartenbohne. Rote Bohne. Augenbohne. Sojabohne. Saubohne. Feuerbohne. Blaue Bohne. Brechbohne. Brechbohne. Brechbohn. So wie er da vor mit steht, schlacksig im Anzug. Eine Brechbohne. Die Brechbohne des deutschen Fernsehens. Aber im positiven. Ich liebe Bohnanza und Jauch finde ich im Fernsehen auch sympathisch.

Er begrüßt mich freundlich, bittet mich in die großzügige Wohnküche und bietet mir einen Wein an. “Das ist der ausm Aldi. Ein Produkt für Jedermann. Aber mit Anspruch und Stil. Vor allem Stil. Am Glas. Haha. Später gibt’s dann auch den richtigen, auf dem nicht nur mein Name steht. Von unserem Weingut Othegraven. Das ist richtig guter Stoff. Aber da können wir nicht so viel – kurze Pause -e mit abfüllen, so dass es fürn Aldi reicht.. Verstehste?” Auf dem Weingut Othegraven habe ich als Kind schon immer Urlaub gemacht. Jetzt gehört es uns. “Dieses Jahr bin ich Winzer des Jahres geworden in der Zeitschrift Vinum”, berichtet er stolz und deutet auf die gerahmte Urkunde an der Wand. Direkt daneben “Krawattenmann des Jahres 1991”. “Krawattenmann. Bohnenmann. Weinmann. Krawattenbohne. Weinbohne. Dütt düdütt düdütt Bohnanza!” Denke ich, lächle und nicke ihm anerkennend zu.
“Krawattenmann, das findeste gut, nech?” scherzt Jauch. “Früher hatte ich die Lappen alle auf extra Kleiderbügeln für Krawatten*. Super praktisch. Aber jetzt hab ich Magic Cleaning von Marie Kondo* gelesen und habe die Krawatten alle fein aufgerollt in der Schublade.” “Soll ich dir mal ein Geheimnis verraten?, fährt er weiter fort und ohne auf meine Antwort oder Reaktion zu warten, ergänzt er: “Die schmalen Krawatten klebe ich mir immer mit doppelseitigem Klebeband fest, damit sie nicht verrutschen. Das habe ich in diesen Toktoks auf Instagram gesehen. Einfach herrlich diese neuen Medien.”

Günther Jauch schaut mich dabei begeistert an und läuft rückwärts weiter durch die Küche bis er plötzlich gegen ein Schuhkarton großes Ding auf dem Boden tritt. “Ach, mein Futtermittelautomat* für Dollar, meinen rumänischen Straßenhund. Habe ich auch irgendwo bei Insta gesehen und fand die Idee super. Habe ich direkt bei Amazon bestellt und bin total zufrieden damit.”

to be continued…

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